ist die Trennung von
der Quelle, von wo wir
hergekommen sind.
Und oft geht alles viel zu schnell. Die Babys brauchen viel mehr Zeit. Was bleibt ist eine Sehnsucht,
zurück zu gehen und die Frage was soll ICH hier? Dies begleitet uns oft viele Jahre. Mit der Traumaarbeit können wir diese gefangene Energie des ersten Schocks achtsam und liebevoll befreien.
Trauma befindet sich im Nervensystem nicht im Ereignis! Das Nervensystem wird überaktiviert, wenn Ereignisse zu schnell, zu heftig und zu plötzlich auf uns einwirken. Durch diese Über-aktivierung wird die normale Funktion/Regulierung des Nervensystems unterbrochen.
Wir können uns nicht mehr selber regulieren. Die überschüssige Aktivierung wird im Körper als gefangene Energie (gefangene Energie lässt sich vergleichen mit Autofahren: das Gaspedal und die Bremse werden gleichzeitig gedrückt) aufbewahrt und zeigt sich nach aussen mit Symptomen wie Migräne, Angstzuständen, Hilflosigkeit, Kontrollverlust, abgeschnittenem sozialen Kontakt, Konzentrationsschwierigkeiten, erhöhte Unfallhäufigkeit, Schlafstörungen, Panikattacken, Wutausbrüchen usw.
In der Therapie wird gelernt, seinen Körper zu spüren, Veränderungen wahrzunehmen und sich neu zu orientieren. Der Mensch ist wieder in der Lage sich selbst zu regulieren, d.h. zu heilen.
Erst dann können wir endlich richtig ankommen. Wir erleben wie es ist gesehen, wahrgenommen zu werden. Wie es sich anfühlt in einem geschützten Umfeld zu sein, gehalten zu werden. Begleitet, unterstützt werden und gleichzeitig Raum für sich haben, wertfrei und erwartungslos.
Unsere eigene innere Kraft, Stärke, unser Vertrauen in uns und die Mitmenschen wächst und wir sind frei, wir können wählen, entscheiden.
In der Gegenwart angekommen, verliert die
Vergangeheit an Einflusskraft. So können selbst
Traumata in bereichernde Erfahrungen umgewandelt werden.